Der Anreisetag
24.07.02, Reisetag Richtung Skiathos, eine für uns unbekannte
INSEL Griechenlands. Der Tipp kam von Martin, wir wollten es warm
und grün. Und wir wünschten uns Ruhe, Frieden, einsame
Strände, aber auch die Möglichkeit, ins Nachtleben einzutauchen.
Wir wurden vom Taxi abgeholt und somit fing der Urlaub vor der
Haustür an, ganz
entspannt
ging’s los. Unser Flug verlief, bis auf einige Turbulenzen
über Ex-Jugoslawien, ruhig. Die 2 ½ Stunden reine
Flugzeit vergingen schnell. Beim
Landeanflug
auf Skiathos hatten wir gute Sicht und bekamen die wirklich grüne
Insel präsentiert; toll,
atemberaubend schön.
Viele Strände, viel Wald, dazwischen erahnten wir Häuser
und an der Süd/Ostküste schlängelte sich die geteerte
Hauptstraße entlang. Wir sahen Hotels, den Hafen ... und
schon waren wir gelandet, etwas abprubt zwar, aber das musste
so sein, weil wir sonst mit der Nase im Wasser gelandet wären.
Hier ein Flugzeug aufzusetzen verlangte Erfahrung und Geschick
und somit applaudierten wir allen Ernstes mit. Beim Aussteigen
überflutete uns warme Luft und Stille, ich blieb kurz auf
der Treppe stehen, um diesen ersten Moment des Urlaubes richtig
in mich aufzunehmen.
Es war 17 Uhr 30 deutsche Zeit, wir stellten die Uhr noch um 1
Stunde vor. Wir warteten ca. 15 Minuten in der klimatisierten
Halle des
Airports und hatten schon unsere Koffer
in Händen, alles ging hier recht unbürokratisch vonstatten.
Melanie, unsere Reiseleiterin, verfrachtete uns und zwei weitere
Personen in ein Taxi. Die Koffer wurden irgendwie in den Kofferraum
gequetscht und mit einer mageren Gepäckspinne zusammengehalten.
Dann ging es in halsbrecherischer Fahrt die Küstenstraße
entlang, mittels seiner Hupe verschaffte sich unser Fahrer freie
Bahn.
Im
Hotel Mandraki angekommen, bezogen wir Zimmer
Nr. 8 im ersten Stock, es war eng, jedoch sauber und mit einem
kleinen Balkon ausgestattet. Erna und Hardy, mit denen wir diese
Reise geplant hatten, wohnten im Parterre, sie hatten ein größeres
Zimmer mit einer Terrasse, auf der vier Personen gut Platz hatten.
Nach dem Auspacken ging ich durch die Hotelanlage an blühenden
Oleanderbüschen vorbei zum
Pool. Das Wasser
war herrlich kühl und sauber, nur leider hatte das Becken
aufgeraute Wände und einen ebensolchen Boden, so dass ich
mir gleich am ersten Tag hier schmerzhaft den Fuß stieß.
Dirk holte sich ein großes „Urlaubsbegrüßungsbier“
und mir servierte er ein
Wasser am Beckenrand, ach, war das herrlich!!!
Später guckten wir nach einer Taverne. Es
gab die Möglichkeit, im Hotel zu essen, doch wir waren ja
unternehmungslustig und schauten uns in der Nachbarschaft um.
Wir entdeckten die Sunsetbar, eine Taverne mit
Pool. Wir setzten uns an einen Tisch direkt am Wasser und der
Kellner erklärte uns, dass sie einmal in der Woche, nämlich
heute, BBQ-Tag hatten, d.h. es gab Fleisch, Salat,
Tzatziki und Brot, so viel wir wollten, dazu 1 Liter leckeren,
trockenen Wein. Wir genossen und waren glücklich!!!!