Ausflug mit dem Land Cruiser in die Wüste
(Desert Safari mit BBQ-Dinner und Tanzvorführungen,VAE)
14/03/2023
Dauer des Ausflugs: ca. 05:40 Stunden, 15:00 - 20:50. Route siehe unten.
unser Film vom Ausflug durch die Wüste.
Abonniert unseren YouTube-Kanal für eine Info über die Fertigstellung weiterer Filme!
Gebucht hatten wir den Ausflug bei BIG BUS am Ende einer "Hop on Hop off"-Tour durch Dubai.
Ihr habt Fragen oder Tipps zum Thema? Hier geht's zu unserem Forum! Auch für Euer Feedback!
Dauer des Ausflugs: ca. 05:40 Stunden, 15:00 - 20:50. Route siehe unten.
unser Film vom Ausflug durch die Wüste.
Abonniert unseren YouTube-Kanal für eine Info über die Fertigstellung weiterer Filme!
Gebucht hatten wir den Ausflug bei BIG BUS am Ende einer "Hop on Hop off"-Tour durch Dubai.
Ihr habt Fragen oder Tipps zum Thema? Hier geht's zu unserem Forum! Auch für Euer Feedback!
Unsere Route, auf der die folgenden Bilder von dem Ausflug
in die Wüste (Dubai Desert Safari und BBQ-Dinner) entstanden sind,
haben wir mittels eines GPS-Empfängers geloggt. Sie kann hier auf Google-Maps
nachverfolgt werden.
(lila Markierung: Wüstenkamp)
(lila Markierung: Wüstenkamp)
Direkt im Anschluss an unsere "Hop on Hop off"-Tour durch Dubai buchten wir bei Big Bus Tours die Desert Safari mit BBQ Dinner. Die Kosten beliefen sich auf 598.00 AED für zwei Personen, was umgerechnet in Euro etwa 142€ waren (Stand 09/2024). Die Abholung per Geländewagen sollte am nächsten Tag zwischen 15:00 und 15:30 Uhr an unserem Hotel Address Fountain Views (neu: Hotel Dubai Mall) erfolgen.
Der Fahrer / Guide erschien auch pünktlich mit einem Toyota Land Cruiser vor dem Eingang des Hotels. Leider war bereits vorher ein anderes Pärchen mit Kind zugestiegen, so dass wir auf den hinteren Sitzen des Land Cruisers Platz nehmen mussten. Die Fahrt führte uns dann über die ziemlich verstopfte Autobahn in Richtung (Nord-) Osten immer weiter zur Wüste. Dank Klimaanlage ließ es sich in dem Auto gut aushalten.
Für die weitere Fahrt in die Wüste hinein, gab es einen kurzen Zwischenstop, um etwas Luft aus den Reifen abzulassen. So hatten die Räder im lockeren Wüstensand mehr Grip.
Unser Bereich auf den hinteren Sitzen des Land Cruisers für die nächsten Stunden der Wüstentour. Es war ausreichend Platz vorhanden. Das Fahrzeug war mit einem stabilen Überrollkäfig ausgestattet.
Ab jetzt gab es nur noch Sand um uns herum. Die bis jetzt schon kaum vorhandene Vegetation wurde immer spärlicher.
Mit der Zeit wurden auch die Sanddünen immer höher.
Nachdem wir eine Weile recht zügig durch den tiefen Sand und über teils recht hohe Dünen gefahren waren, erreichten wir ein Wüstenkamp auf unserer Tour; mitten im Nichts.
Nach dem Parken des Land Cruisers führte uns eine Art Palmenallee mit einem gepflasterten "roten Teppich" zum Hauptgebäude des Wüstenkamps.
Was natürlich in dieser Gegend nicht fehlen durfte, war ein Araber mit einem Falken auf dem Arm. Wie wir später noch feststellen sollten, waren diese Vögel an Menschen gewöhnt und sehr geduldig.
Bei dem von uns gebuchten Ausflug waren zwei Aktivitäten inklusive. Die erste Variante bestand aus der Möglichkeit, mit einem Quad durch den Wüstensand zu toben. Allerdings nur in einem sehr begrenzten Areal (quasi nur im Kreis). Für uns kam das nicht in Frage, da wir auch an anderen Orten der Welt mit einem Quad fahren konnten und auch schon gefahren waren.
Nicht in unserem Ausflug inklusive: eine geführte ATV-Tour durch die Sanddünen. Was dies kosten sollte, haben wir leider nicht herausbekommen, aber es wäre für uns sowieso nicht in Frage gekommen, da die Dauer dieser Touren den zeitliche Rahmen unseres gebuchten Ausflugs gesprengt hätte.
Die zweite Inklusive-Option unseres gebuchten Wüstenausflugs war ein Ritt auf einem Kamel (bevor Fragen entstehen, hier ein Zitat: Die einheimischen Kamele in Dubai sind einhöckige Dromedare. Da sie der Familie der Kamele untergeordnet sind, stimmt die Bezeichung “Kamel”). So etwas hatten wir noch nie gemacht. Jetzt waren wir schon mal in der Wüste und hatten die Gelegenheit, dann sollte es auch mal so ein Ritt sein.
Ganz schön hoch, so ein Kamel. Und es schaukelte schon sehr, wenn es aufstand. Man setzte sich nämlich auf den Rücken des liegenden Tieres und musste sich danach gut an den Griffen festhalten. Ein Guide führte dann das Kamel (mit uns) gemächlichen Schrittes einige hundert Meter durch die Dünenlandschaft, bevor es wieder zurück zum Wüstenkamp ging. Der gern benutzte Begriff "Wüstenschiff" für Kamele stimmte schon, denn man konnte den Seegang beim Gehen spüren ;-) . Hat auf jeden Fall Spaß gemacht und war mal ein ganz neues Erlebnis.
Nach dem Kamelritt konnte man noch das Hauptgebäude des Wüstenkamps besuchen und sich Getränke oder etwas zum Essen kaufen. Erstaunlicherweise gab es auch alkoholische Getränke im Angebot (wahrscheinlich wegen der Touristen).
Eine Auswahl an landestypischen Souvenirs durfte natürlich auch nicht fehlen. Die vorherrschende Farbe war hierbei: Gold.
Nach dem Besuch des Wüstenkamps ging es in zügigem Fahrstil weiter mit unserem Toyota Land Cruiser durch die Dünenlandschaft. Manchmal hatte man echt das Gefühl, den Überrollkäfig gleich zu brauchen, wenn der Land Cruiser sich 45 Grad zur Seite neigte oder fast senkrecht eine Düne hinunterfuhr. Aber alles kein Problem für unseren Fahrer / Guide. Nur Touris waren es halt nicht gewöhnt, wenn der Popo mal vom Sitz abhob ;-) .
Unser aus Paktistan stammender Guide / Fahrer: Aftab. Er war sehr zuverlässig, freundlich und hilfsbereit und hat auch einige Fotos für uns / von uns zusammen geschossen. Interessanterweise trug er nie Schuhe, auch nicht beim Autofahren.
Ein von unserem Guide / Fahrer Aftab inszeniertes Bild ;-) kurz vor Sonnenuntergang mitten in der Wüste von Dubai. Wir konnten die Sonne aber nicht am Versinken hindern.
Auch der Araber mit dem Falken war uns in die Wüste gefolgt und setzte uns den Vogel erst auf die Hand und dann auf den Arm. Die Krallen pieksten schon ein bißchen, aber es ging. So nah war ich noch nie einem Falken. Man merkte, wie sehr dieser Vogel an Menschen gewöhnt war. Er machte auch keine Anstalten, davonzufliegen.
Der Falke war wohl darauf dressiert, dass er, wenn er auf dem Arm saß und man diesen auf und ab bewegte, nicht nur seine Schwingen ausbreitete, sondern einem sogar auf den Kopf flog.
Bald sollte die Sonne hinter den Wüstendünen versinken. Es war jetzt kurz vor 18:30 Uhr und bis jetzt angenehm warm (nicht zu heiß) gewesen. Als unerfahrene Wüstenbesucher gingen wir davon aus, dass es ab jetzt wesentlich kühler in der Wüste werden würde. Dem war aber nicht so. Auch nach Sonnenuntergang blieb die Temperatur während unseres gesamten Aufenthalts in einem angenehm warmen Bereich.
Unser nächster Zwischenstopp war erneut in dem Wüstenkamp, in dem es nun ein Dinner in Buffetform und Tanzvorführungen geben sollte. Unser Guide hatte für uns bereits im Vorfeld Plätze an den Tischen reserviert; schöne Plätze ganz vorne an der Bühne, auf der die Vorführungen stattfinden sollten.
Schleiertanz im Wüstenkamp (vereinigte Arabische Emirate / Dubai).
Am Buffet gab es ausreichend Auswahl. Es gab z.B. gegrilltes Hühnchen, Reis, Gemüse, Salat, verschiedenes Obst und antialkoholische Getränke. In der Papierrolle war irgendeine Spezialität, die wir aber weder am Geschmack identifizieren konnten, noch sonderlich mochten.
Ein Feuertanz wie auch ein Drehtanz der Derwische durfte bei den Vorführungen nicht fehlen. Es war schon erstaunlich, mit welchem Tempo sie sich drehen konnten. Zweck des Drehtanzes soll sein (Zitat): "...sich in Harmonie mit der Natur, mit den kleinsten Zellen und den Sternen am Himmel zu drehen. Es geht darum, Gott nahe zu kommen. Mit diesem Ziel und durch die Drehbewegung geraten sie in Trance".
Mittlerweile war es stockduster in der Wüste geworden. Nur die langen Finger der Autoscheinwerfer erhellten auf der Rückfahrt in Richtung Dubai-Zentrum noch den Wüstensand.
Bevor es wieder auf die Autobahn ging, gab es bei einem kleinen Shop noch einen kurzen Zwischenstopp, um den Luftdruck der Reifen wieder zu erhöhen. Wer wollte, konnte auch hier noch ein paar Souvenirs erwerben.
Ca. 40 Minuten nach unserem letzten Stopp näherten wir uns wieder dem Zentrum von Dubai und hatten einen tollen Blick auf die nächtliche Skyline und den Burj Khalifa, dem z.Zt. höchsten Gebäude der Welt. Ein toller Ausflug in die Wüste ging langsam zu Ende. Wenn Ihr mal in der Gegend seid, bucht mal eine Tour durch die Wüste. Es lohnt sich. Buchbar nicht nur vor Ort bei z.B. "Big Bus Tours", sondern auch bereits schon von zuhause aus über GetYourGuide [externer Partner-Link/Werbung].
Alle Bilder (fast 90, unkommentiert) von
der Desert-Safari findet Ihr in unserer Wüsten
Safari-Bildergalerie.