Allgemeine Informationen, Tipps zu Korfu
Lage:
ionisches Meer, im Norden nur etwa 2 km von der albanischen Küste entfernt.
Größe:
Länge: 62 km, Breite: 3,5 (im Süden) - 28 km im Norden
Größte Ortschaften:
Korfu-Stadt (Kerkyra), Sidari, Paleokastritsa, Acharavi, Rhoda
Beliebteste Touristenorte:
Rhoda, Sidari, Acharavi (Nord-Korfu)
Strände:
hauptsächlich Kiesel-/Sandstrände im Osten der Insel, an der Westküste mehr schöne, reine Sandbuchten (z.B. Arila). Das Meerwasser ist glasklar und viele Strände sind mit der blauen Flagge ausgezeichnet.
Flughafen:
Korfu besitzt einen eigenen ins Meer hineingebauten Flughafen (lt. Hörensagen mit der drittkürzesten Landebahn der Welt) und kann somit direkt angeflogen werden (Flugdauer von Düsseldorf aus: ca. 02:20 Stunden).
Geld:
Auf Korfu wird auch mit dem Euro bezahlt. Im Juli 2007 waren die Preise recht günstig (s. unsere Korfu-Kostenübersicht). Geldautomaten und Banken sind in den Hauptorten (z.B. auch Acharavi) zu finden. Wer lieber Reisecheques verwendet, der kann diese nur in den Banken gegen Vorzeigen des Personalausweises und eine Gebühr in Bares umzutauschen. Wechselstuben, wie z.B. auf Samos, haben wir auf Korfu nicht gefunden. Die Öffnungszeiten der Banken sind nur Vormittags: Mo.-Fr. 08:00-13:00 Uhr.
Toiletten:
Wie auf vielen anderen griechischen Insel sind, außer vielleicht bei sehr großen Hotels, die Abflußrohre der Sanitäranlagen vom Querschnitt her so klein, dass das gebrauchte Toilettenpapier in den neben dem WC stehende Eimer geworfen werden muß. Wer nicht dauernd über ein verstopftes WC klagen will, der sollte sich auch daran halten!
Hunde / Katzen:
Streunende Hunde gibt es auf Korfu so gut wie gar nicht. Neugierige Katzen trifft man dagegen schon öfter.
Bus-Verbindungen/Mietautos/-Motorräder:
Auf Korfu gibt es mehrere Buslinien, die blauen Linienbusse, die mehr in der Umgebung von Korfu-Stadt verkehren und die grünen Busse, die die größeren Ortschaften miteinander und mit Korfu-Stadt verbinden. Nachteil: z.B. fährt der letzte "grüne Bus" gegen 17:00 Uhr von Korfu-Stadt zurück nach Acharavi. Ein Bummel durch die abendlichen netten Gassen von Korfu-Stadt ist also aufgrund der eingeschränkten Fahrzeiten der öffentlichen Verkehrsmittel so nicht möglich.
Wer mobil und unabhängig sein möchte und vor allen Dingen etwas von den kleineren Bergdörfern der Insel sehen will, der sollte auf die zahlreich vorhandenen Mietstationen für Autos bzw. Scooter/Motorräder zurückgreifen. Deutschsprachige Verträge mit Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteiligung sind vorzuziehen. Ausgiebiges Vergleichen und Handeln spart dabei auch in der Hauptsaison bares Geld! Ein entsprechender Führerschein ist vorzuzeigen. Für Zweiräder oberhalb von 50cm³ ist ein Motorradführerschein erforderlich. Bei Vergehen gegen die Anschnall- bzw. Helmpflicht drohen saftige Geldbussen (350€!).
Ärztliche Versorgung/Medikamente:
In fast allen größeren Ortschaften gibt es diverse (auch deutschsprache) Arzt-Praxen. Medikamente sind größtenteils preiswerter als in Deutschland (besonders Aspirin oder auch teilweise rezeptfreie Antibiotika). Ein Auslandskrankenschein sollte vorher im Heimatland besorgt werden. Auslandskrankenversicherungen (z.B. vom ADAC) sind empfehlenswert.
Stromversorgung:
220 Volt. Ein Adapterstecker ist zu 99,9% nicht nötig.
Tankstellen:
Das Tankstellennetz auf Korfu ist besonders in der Nordhälfte der Insel entlang der großen Hauptstraßen und Ortschaften ausreichend ausgebaut. Doch Achtung: Tankstellen schließen selbst in der Umgebung von Korfu-Stadt spätestens um 24:00Uhr! Die Spritpreise sind günstiger als in Deutschland (s. unsere Korfu-Kostenübersicht).
Unser Eindruck nach einem 2-wöchigen Urlaub auf Korfu im Juli 2007:
Korfu ist eine sehr, sehr grüne, abwechslungsreiche Insel im ionischen Meer. Die Insel eignet sich sowohl für einen reinen Strandurlaub, als auch für Unternehmungen der unterschiedlichsten Art (z.B. Besuch der urigen Bergdörfer, der Buchten, der Klöster, etc.). Die Landschaft hat von dichten Oliven-Wäldern bis hin zu alpinen Gebirgszügen im Norden (höchster Berg: Pantokrator 917m) viel zu bieten. So viel, dass 2 Wochen nicht genug sind, besonders da man viele schöne Ecken findet, die man auch gern ein zweites Mal besuchen würde. Sehr auffällig ist, dass Korfu gar nicht typisch griechisch (also Häuser weiß/blau gestrichen) ist. Durch den geschichtlich bedingten venezianischen Einfluss dominieren mehr Braun/Ockertöne bei den Gebäuden. So bekommt man fast den Eindruck, mehr auf einer italiänischen als auf einer griechischen Insel zu sein.