Vorbereitung
Es war mal wieder so weit. Wir wollten dem deutschen Schmuddelwetter
im November entgehen und wärmere Gefilde aufsuchen. Da es
uns das letzte Mal in der Karibik so gut gefallen hatte, planten
wir einen neuen Besuch. Es sollte wieder eine Kreuzfahrt
mit der AIDAluna werden, da unsere letzten Erfahrungen
durch die westliche Karibik (La Romana, Jamaica, Cozumel, Belize,
Grand Cayman, Santo Domingo, Antigua) durchweg gut waren. Das
Schiff war nicht zu groß, die Kabine schön, die Ausflüge
gut organisiert, die Stimmung an Bord nicht vornehm steif und
das Essen gut (auch wenn teilweise das Schlange stehen am Buffet
und Suchen eines Sitzplatzes nicht ganz so schön war).
Etwas wollten wir aber bei der zukünftigen Auswahl der Ausflüge
anders machen. Auf unseren Touren in 2010 kam manchmal das Baden
in dem warmen, glasklaren karibischen Meer zu kurz. Darauf wollten
wir diesmal achten, daß auf den gewählten Ausflügen
mehr Badestopps inklusive waren.
Aber erst mal ran an den Katalog und eine Route buchen: es sollte
Tour 1 vom 23.11.-07.12.2013 durch die östliche
Karibik werden mit Start in La Romana (Dominikanische
Republik) und Zwischenstopps auf den ABC-Inseln Aruba,
Curacao und Bonaire, dann Isla Margarita, Grenada,
Barbados, St. Lucia, Dominica, Guadeloupe, Antigua und
wieder zurück nach La Romana.
Bei unserer ersten Buchung bei AIDA hatten wir relativ spät
im Jahr den Vario-Tarif gewählt (Kategorie fest, Kabine unbestimmt).
Jetzt, über ein Jahr vor Kreuzfahrtbeginn, sollte es der
Frühbucher-Tarif mit 300€ Rabatt/Person und vorab reservierbarer
Kabine sein. Trotzdem wir früh dran waren, gelang es uns
nicht, die selbe Balkon-Kabine wieder zu buchen (war schon belegt).
Dann wurde es halt eine vier Nummern weiter hinten auf dem selben
Deck (Deck 8, backbord, immer noch recht mittig). Sie lag zwar
näher an dem hinteren Treppenhaus mit den Aufzügen,
aber, wie sich später herausstellte, kein Problem was etwaige
Geräusche anging. Es war nichts davon in der Kabine zu hören.
Die Vorfreude war groß und die Zeit bis zum Abflug in die
Karibik noch sooo lang. Auch die buchbaren Ausflüge waren
erst etwas über einen Monat vor Kreuzfahrtbeginn im Internet
sichtbar. Dann ging die Qual der Wahl los: 10 Inseln und
über 300 angebotene Ausflüge. Nach langem Sichten,
Vergleichen und Einholen von Infos über das Zielgebiet, entschieden
wir uns, sieben Auflüge vorab über das Internet zu buchen
(3% Rabatt):
Aruba: Segeltörn mit der "Mi Dushi" und Schnorcheln
(Dauer: ca. 05:30 Stunden);
Bonaire: Südküste und Strand (Dauer: ca. 04:00 Stunden),
Isla Margarita: Tour für Naturliebhaber (Dauer: ca. 05:00
Stunden),
Grenada: Typisch Grenada (Dauer: ca. 04:30 Stunden),
Barbados: Wanderung zum Strand (Dauer: ca. 04:00 Stunden),
St. Lucia: Typisch karibisch genießen (Dauer: ca. 04:00
Stunden),
Antigua: Antigua per Allrad (Dauer: 06:00 Stunden).
Gerade auf der Isla Margarita wollten wir einen "sicheren,
geführten" und von AIDA angebotenen Ausflug machen,
da wir von der Insel, die zu Venezuela gehört, teilweise
nicht so gute Dinge gehört und gelesen hatten. Die Kriminalitätsrate
sollte sehr hoch sein und es wurde davor gewarnt, allein oder
zu zweit bestimmte Bereiche der Insel (z.B. Hauptstadt Porlamar)
zu besuchen.
Auf den restlichen Inseln, Curacao, Dominica und Guadeloupe planten
wir, die Umgebung auf eigene Faust zu erkunden.
Mehr zu dem, was wir auf unseren Ausflügen auf den verschiedenen
Inseln erlebt haben, wollen wir Euch im nachfolgenden Reisebericht
einmal etwas schildern.
Tag 1 Anreise, 23.11.2013 :
Der Flug in die dominikanische Republik startete Gott sei Dank
relativ spät (ca. 10:05 Uhr) und so brauchten wir nicht mitten
in der Nacht aufzustehen, sondern "erst" um
06:30 Uhr. Obwohl uns ca. 9:20 Stunden Flug mit
AirBerlin (AIDA Charter) auf engstem Raum bevorstanden (Ölsardinen-Klasse,
aber diesmal mit Multimedia-Displays in jeder Rückenlehne,
an denen man sich die Zeit mit Filmen schauen, Musik hören
oder mit Spielen vertreiben konnte), landeten wir wegen der Zeitverschiebung
gegen 15:20 Uhr in La Romana. Ja, hier war es,
das schöne Wetter (29 Grad und nur etwas bewolkt).
Zuhause waren wir bei 4 Grad gestartet :-( .
Um die Koffer brauchten wir uns wieder nicht zu kümmern.
Sie wurden von AIDA direkt bis vor die Kabinentür gebracht.
Also ging's mit dem Handgepäck zum Bus, der uns zum Einchecken
bis an das Hafenterminal fuhr. Nach
einem Eistee, etwas Schlangestehen (in langer Hose; puh, ganz
schön warm) und dem Aushändigen der Bordkarten (das
Bild für die Zugangskontrolle wurde diesmal aus dem Reisepass
gezogen) gings auf die AIDAluna. Zutritt aber nur nach Hände-Desinfektion
und Handgepäck-Kontrolle (wie am Flughafen mit Röntgengerät).
Siehe auch unseren
Film "AIDAluna Kreuzfahrt östliche Karibik Teil 1".
Danach kam uns zugute, daß wir das Schiff schon von unserer
letzten Karibik-Kreuzfahrt kannten und wir somit zielstrebig zum
Aufzug im vorderen Bereich des Schiffes auf Deck 3 und dann durch
den langen Gang auf Deck 8 Richtung Heck zu unserer Kabine
8256 gehen konnten. Sie ähnelte unserer Kabine 8252
von 2010 wie ein Ei dem anderen; schön helle Farben, groß
genug und mit kleinem Balkon. Die Koffer waren natürlich
noch nicht da, denn es mussten ja immerhin Gepäckstücke
von ca.300 neuen Passieren nach und nach an Bord gebracht werden.
Also machten wir uns ein bißchen frisch und schlenderten
dann über das Schiff. Unterwegs holten wir uns auch die vorab
georderten und somit rabattierten Biergutscheine ab, um dann an
Deck erst mal etwas zu trinken.
Danach gings zum Abendessen, da bereits für ca. 21:00
Uhr die Seenotrettungsübung geplant war (seit dem
Unglück mit der Costa Concordia war die Übung vor dem
ersten Auslaufen zu absolvieren). Sie dauerte diesmal auch länger
als in 2010, da nicht nur das Sammeln an den Notfallpunkten geübt
wurde, sondern auch ausführlich und zweisprachig das Anlegen
der Schwimmweste demonstriert wurde.
Gegen 22:00 Uhr war das Auslaufen geplant. Mit
etwas Verspätung startete dann auch schließlich die
Auslaufmusik und die AIDAluna verließ langsam den Hafen.
Die Crew begüßte uns an Board und es gab einen Begrüßungssekt,
gefolgt von einem Auftritt des AIDAluna Show-Ensembles. Die Stimmung
an Bord war richtig gut, Urlaubsanfang bei herrlichstem warmen
Wetter im November halt ;-) . Leider plagte uns so langsam die
Müdigkeit, deshalb erlebten wir die nachfolgende LED-und
Lasershow nur noch von unserem Kabinenbalkon aus. Eigentlich schade,
da sie für uns schon 2010 aus Gründen eines technischen
Defekts ausgefallen war. Aber egal, spätestens beim nächsten
Passagierwechsel sollte es wieder eine Lasershow geben. Müde
fielen wir in die bequemen Betten.
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