Reisebericht KORFU (ionisches Meer)


Hinweis: da der Reisebericht recht lang geworden ist, wurde er in Unterkapitel aufgeteilt, die direkt angesprungen werden können!
Kapitel 1: Ankunft auf Korfu (Acharavi, Hotel Panos)
Kapitel 2: Acharavi (Lemon-Garden), Rhoda Sunriders
Kapitel 3: Sidari, Longa Beach, Cap Drastis
Kapitel 4: Acharavi, Almyros Beach, Kassiopi
Kapitel 5: Sidari (Canal d' Amour), Avliotes, Ag. Stephanos, Arila
Kapitel 6: Paleo Perithia, Kassiopi, Acharavi (Sun Set Taverne)
Kapitel 7: Acharavi (Hotel Panos, Sun Set Taverne)
Kapitel 8: Angelokastro, Paleokastritsa

Kapitel 9: Cap Drastis, Pantokrator Gipfel
Kapitel 10: Achilleion, Moni Vlacherna, Kerkyra (Korfu-Stadt)
Kapitel 11: Kerkyra, Pelekas (Glifada Beach, Kaiser's Throne)
Kapitel 12: Almyros Beach, Rhoda, Abreise


Kapitel 11:

25.07.07:
Unser 2. Tag mit dem Leihwagen. Das Motorrad blieb beim Hotel, weil mir noch von der gestrigen Fahrt die Augen von dem Fahrtwind brannten (Leih-Helm hatte kein Visier). Wärme erprobt, wie wir jetzt waren, sollte unser Tour-Ziel erneut Korfu-Stadt sein, dieses Mal aber im Hellen. Nach dem Tanken erreichten wir zielstrebig den Parkplatz am alten Hafen von Kerkyra. In der Corfu / Kerkyra: Bablick Hotel CavallieriAltstadt war um die Mittagszeit weitaus nicht so viel los wie am gestrigen Abend. Und so bummelten wir in aller Ruhe durch die Gassen und Geschäfte. Bei Mc Donalds am Platz vor der neuen Burg stärkten wir uns mit einem Milchshake für 1€ das Stück, bevor wir uns auf den Weg zu einem speziellenKorfu / Kerkira: Barblick Hotel Cavallieri Hotel machten. Der Junior-Besitzer unseres Hotels Panos hatte uns nämlich einen „Geheim“-Tipp für einen Aussichtspunkt gegeben: die Bar auf der Dachterrasse des Hotels Cavallieri in der Nähe des neuen Hafens. Wir betraten also das Hotel und fuhren mit dem winzigen Aufzug bis in den sechsten Stock. Die Bar öffnete zwar offiziell erst ab 18:00 Uhr, aber die Tür zur Terrasse war zu unserem Glück nicht verschlossen. Von hier oben hatte man wirklich einen tollen Rundumblick über Korfu-Stadt. Wir konnten unseren Blick über die Dächer und Gassen der Altstadt, die Burgen und das Meer schweifen lassen bis hin zum Flughafen und dem Pantokrator. Dies war ein schöner Abschluss unseres Besuchs in Kerkyra.
Den Nachmittag wollten wir mit Baden verbringen. Vorher versorgten wir uns aber noch in einem Supermarkt mit neuen Wasserflaschen und frischem Obst. Weil das Obst selbst gewogen werden musste, ging dies nicht ganz ohne Probleme, da die Kundenwaage für über 30 Sorten nur in Kyrillisch beschriftet war. Es klappte dann schließlich doch ;-) , und so machten wir uns auf, quer über die Insel zu einem Strand an der Westküste zu fahren. Über Pelekas ging es über eine gewundene Straße zum Beach von Glifada. Die schöne Bucht wurde eingerahmt von stark bewaldeten Hügeln und von oben Korfu: Beach von Glifadagesehen teilte sich der Strand in zwei Abschnitte: einen ziemlich vollen Teil mit vielen Mietliegen/Mietschirmen und einen fast leeren Teil ein paar Meter weiter links. Wir bevorzugten die ruhigere Ecke, relaxten auf dem feinen Sand und tobten uns in den tollen Wellen aus.
Gegen 20:00 Uhr packten wir wieder unsere Sachen und mussten uns schon fast beeilen, wenn wir den bei Pelekas gelegenenKorfu: Pelakas, Kaiser's Throne Aussichtpunkt „Kaiser’s Throne“ noch vor Sonnenuntergang erreichen wollten. Mitten in Pelekas wies uns ein kleines Hinweisschild eine schmale Straße zu unserem Ziel. Wir waren nicht die Einzigen, die hier die Aussicht genießen wollten. Mit Mühe fanden wir noch einen Parkplatz, bevor es gegenüber einer Sunset-Taverne zwischen alten Mauern hindurch zum „Kaiser’s Throne“ ging. Die langsam zwischen den Hügeln versinkende warme Sonne erzeugte zusammen mit dem weiten Blick über die Insel und das Meer eine atemberaubende Stimmung. Alle Alltagsgedanken waren aufgrund der Eindrücke wie weggeblasen und viele Besucher schienen erst wieder aus ihren Träumen aufzuwachen, nachdem die Sonne untergegangen war.
Bei zunehmender Dunkelheit ging es über die Hauptstraße zurück in Richtung Norden der Insel. Da uns die Sunset-Taverne beim „Kaiser’s Throne“ als zu teuer erschienen war, suchten wir jetzt für unser Abendessen an anderer Stelle eine nette Taverne. Parallel zur Straße gab es im Hinterland aber kein berauschendes Angebot und so bogen wir nach Paleokastritsa ab. Nachdem wir noch schnell in einem Geschäft eine der riesigen Wassermelonen (mussten wir einfach haben; mindestens 30cm) gekauft hatten, speisten wir gemütlich in einer Taverne direkt am Strand von Lipades zu vernünftigen Preisen. Über mittlerweile stockfinstere und fast autoleere Straßen durch das einsame Hinterland von Korfu erreichten wir schließlich wieder unser Hotel Panos in Acharavi.


< zurück zur Korfu-Auswahl nächste Seite >