Reisebericht KORFU (ionisches Meer)


Hinweis: da der Reisebericht recht lang geworden ist, wurde er in Unterkapitel aufgeteilt, die direkt angesprungen werden können!
Kapitel 1: Ankunft auf Korfu (Acharavi, Hotel Panos)
Kapitel 2: Acharavi (Lemon-Garden), Rhoda Sunriders
Kapitel 3: Sidari, Longa Beach, Cap Drastis
Kapitel 4: Acharavi, Almyros Beach, Kassiopi
Kapitel 5: Sidari (Canal d' Amour), Avliotes, Ag. Stephanos, Arila
Kapitel 6: Paleo Perithia, Kassiopi, Acharavi (Sun Set Taverne)
Kapitel 7: Acharavi (Hotel Panos, Sun Set Taverne)
Kapitel 8: Angelokastro, Paleokastritsa

Kapitel 9: Cap Drastis, Pantokrator Gipfel
Kapitel 10: Achilleion, Moni Vlacherna, Kerkyra (Korfu-Stadt)
Kapitel 11: Kerkyra, Pelekas (Glifada Beach, Kaiser's Throne)
Kapitel 12: Almyros Beach, Rhoda, Abreise


Kapitel 7:

20.07.07:
Nach dem Frühstück, für das Christopher und Sebastian vorher frisches Brot im Ort gekauft hatten, fuhren wir zur Bank nach Acharavi, um weitere Reisecheques zu Bargeld zu machen, und ins Internet-CafeKorfu, Acharavi: Hotel Panos schräg gegenüber vom Acharavi Park. Hier kostete die Viertelstunde 50 cent. Einige Verbindungshänger waren inklusive. Laut Aussage der Betreiberin des Cafes, einer Griechin aus Köln mit guten Deutschkenntnissen, sollte aber auch hier mittlerweile der DSL-Anschluss Einzug gehalten haben. Na ja, wenns funktionierte gings auch recht zügig.
Im Anschluss an 45 Minuten Internet surfen mussten wir noch zu dem ein paar Meter weiter auf der anderen Straßenseite liegenden Supermarkt, wir waren ja schließlich Selbstversorger. Die Auswahl war groß und inklusive einer reichhaltigen Fleischtheke. Die Sucherei in einem griechischen Supermarkt war schon interessant, da man aufgrund der vielfach vorhandenen Beschriftung in Kyrillisch manchmal nicht so genau wusste, was man da eigentlich gerade vor sich hatte. Selbst Fragen brachte einen bei der Suche wegen der teilweise fehlenden Englischkenntnisse der Verkäufer nicht so unbedingt weiter. Trotzdem waren schließlich beide Bikes vollgepackt mit unseren Einkäufen. Da wir abends vorhatten, in unserer Neuentdeckung von gestern, der Sun Set Taverne oberhalb von Acharavi, zu essen, brauchten wir jetzt nur noch ein paar Teilchen vom Bäcker (5,70€ für 4 Teilchen) zur Überbrückung für Mittags. Dies war auf jeden Fall preiswerter, als pro Käse-Toast an unserem Hotel-Pool 2€ je Stück zu zahlen. Zumal es das Einzige war, Corfu, Acharavi: Sun Set Tavernewas es dort zu essen gab. Nachdem wir unsere Einkäufe im Zimmer verstaut und die Leckereien vom Bäcker vertilgt hatten, ging es an den Pool zum Relaxen und Schwimmen. Das kühle Wasser war eine willkommene Erfrischung noch dem Trubel und der Wärme in Acharavi. Nervig waren nur teilweise die neuen tschechischen bzw. russischen Gäste mit ihrem teilweise sehr einnehmenden Wesen. Gegen halb acht machten wir uns dann auf zur Sun Set Taverne. Das letzte Stück musste Sebastian, der bei meiner Freundin mit auf dem Roller saß, leider laufen, da der Roller mit zwei Personen nicht die Korfu, Acharavi: Sun Set TaverneSteigung bewältigen konnte. Die Begrüßung und Bedienung durch das Personal war sehr freundlich, ja schon fast herzlich. Zum besseren Betrachten der traumhaften Aussicht wurden uns sogar hauseigene Ferngläser an den Tisch gebracht. Während sie Sonne so langsam in Richtung Meer sank, ließen wir uns bei angenehm warmen Temperaturen das leckere Essen schmecken. Leise Musik rundete dabei den Eindruck der gigantischen Naturkulisse ab (siehe Beschreibung vom Vortag). Die Rechnung fiel natürlich etwas höher aus als sonst (ca. 60€), aber das nahmen wir an diesem wunderschönen Ort gerne in Kauf, zumal als Abschluss noch große Stücke Melone auf Kosten des Hauses gereicht wurden. Verabschiedet wurden wir jeder persönlich mit Handschlag. Die Rückfahrt führte uns durch den mittlerweile stockdunklen und stellenweise als kühl empfundenen dichten Wald. Die Sicht endete direkt hinter dem Lichtkegel unserer Scheinwerfer. Wieder auf unseren Zimmern angekommen, ließen wir auf dem Balkon die Eindrücke des tollen Abends noch etwas Revue passieren. Es waren noch 27 Grad und aus dem nahen Acharavi trug der sanfte Wind leise Musik von einem griechischen Abend zu uns herüber...


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